Verhaltensregeln

Höhlenschutz tut Not

Höhlen sind ein Teil unserer Natur, die im selben Maße unter den Eingriffen der
Menschen zu leiden haben wie die oberirdische Umwelt.
Wir möchten Sie deshalb bitten,
sich beim Besuch einer Höhle an wenige Verhaltensmaßregeln zu halten:

Beachte die Fledermausschutzzeit:
Keine Höhlenbesuche vom 01.Oktober bis 30.April

Laß nichts zurück
Nimm nichts mit
Zerstöre nichts
Mach kein Feuer
Verwende keine Fackeln

Gehe niemals alleine in eine Höhle, informiere jemanden über den Höhlenbesuch
mit genauer Ortsangabe und geplanter Rückkehrzeit. Eine gute Planung der Höhlenbefahrung
im Vorfeld erhöht die Sicherheit ernorm. Ziehe lange, warme Kleidung an und
führe immer mehrere Lichtquellen mit. Ein "Notfallset" mit Verbandsmaterialien, Rettungsdecken,
Getränken und zuckerhaltigen Müsliriegeln hat sich bewährt.
Ein Höhlenunfall sollte immer bei der für die Region zuständigen Rettungsleitstelle (ILS) gemeldet
werden. Die örtliche Rettungsleitstelle (ILS) hat genaues Kartenmaterial und Kenntnisse über Ihr
Einsatzgebiet. Bergwacht und Rettungsdienst werden von der örtlichen Rettungsleistelle (ILS)
zeitgleich zur Höhlenrettung alarmiert, um vorort die Erstversorugung des Patienten
bis zum Eintreffen der Höhlenrettung zu gewährleisten.

Einweiser von der Straße bis zur Höhle sind dabei unverzichtbar, Rettungsdienst und
Bergwacht (zur Erstversorgung) kennen nicht immer die genaue Örtlichkeit. Notfalls einen
Treffpunkt am Ortsrand des nächsten Ortes oder einem anderen markanten oder öffentlich
bekannten Punkt ausmachen und dort auf das Eintreffen der Rettungskräfte warten.
Eine Rückrufnummer (Handy) ist dabei unverzichtbar, da die Rettungsleitstelle bei Rückfragen
oder Problemen einen Ansprechpartner VORORT braucht.
Die Höhlenrettung wird von der örtlichen Rettungsleistelle (ILS) verständigt.

Der Notruf sollte möglichst immer bei der Rettungsleitstelle (ILS) über die 112 direkt eingehen,
da hier die meisten Informationen abgefragt und benötigt werden.



Was ist Wichtig beim Notruf?


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